Unternehmerinnen und GRÜNEN-Bürgermeisterkandidatin Dr. Tagrid Yousef diskutieren über die Zukunft des Einzelhandels in Dinslaken

Dr. Tagrid Yousef

Bei einem Treffen von Unternehmerinnen und Geschäftsfrauen aus Dinslaken mit der grünen Bürgermeisterkandidatin Dr. Tagrid Yousef standen die Herausforderungen und Perspektiven für die Innenstadt im Mittelpunkt. In einem konstruktiven Austausch wurden konkrete Anregungen und Forderungen formuliert, um die Attraktivität und Wirtschaftskraft der City zu stärken.

Ein zentrales Thema bildete die Situation des Einzelhandels bei städtischen Veranstaltungen wie verkaufsoffenen Sonntagen oder thematischen Aktionstagen. Mehrere Händlerinnen betonten, dass von der Stadt häufig erwartet würde, dass sie zusätzliche Aktionen oder Giveaways bereitstellen. Angesichts der aktuell schwierigen Lage des Einzelhandels sei es jedoch essenziell, dass die Geschäfte unterstützt anstatt weiter belastet werden. Auch die Parkplatzsituation und der Umgang mit leerstehenden Immobilien in der Innenstadt wurden ausführlich diskutiert.

„Der Austausch hat deutlich gemacht, dass wir praxisnahe Unterstützung und klare Konzepte brauchen, damit Dinslakens Innenstadt wieder zu einem attraktiven Anziehungspunkt wird. Besonders wichtig ist es, die Eigentümer*innen von Leerständen stärker in die Verantwortung zu nehmen und bestehende Betriebe von unnötigen Zusatzkosten zu entlasten“, erklärte Beate Stock-Schröer, Sprecherin der GRÜNEN.

Darüber hinaus erörterten die Teilnehmerinnen die Notwendigkeit neuer Impulse – von gezielter Nutzung europäischer Fördermittel über einheitliche Öffnungszeiten bis hin zu einer systematischen Bürgerumfrage, welche Geschäfte in der Innenstadt gewünscht werden. Auch die Idee, den Wochenmarkt freitags mit dem Feierabendmarkt stärker zu verknüpfen, stieß auf breite Zustimmung.

Dr. Tagrid Yousef hob hervor, wie entscheidend die enge Zusammenarbeit von Stadt, Eigentümern und Unternehmerinnen sei: „Eine lebendige Innenstadt kann nur entstehen, wenn wir gemeinsam Verantwortung übernehmen. Dafür braucht es den Mut zu neuen Konzepten, spürbare Unterstützung für den Einzelhandel, mehr Sichtbarkeit und eine stärkere Bewerbung der Angebote, auch über die städtischen Kanäle.“

Das Treffen machte deutlich: Für eine zukunftsfähige Innenstadt sind Kreativität, Verlässlichkeit und die enge Kooperation aller Beteiligten unverzichtbar.

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