Europas größte CO2-Quelle ist bei uns, 24.07. 20. Juli 2017 Der Bergbau zerstört wichtige Naturressourcen und beschleunigt mit der Verbrennung die Gefährdung des Weltklimas. Um die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen, müssten die CO₂-Emissionen aus der Energieerzeugung weltweit drastisch reduziert werden, doch die Interessen der Energiekonzerne haben noch immer global die Überhand. In der Lausitz und im rheinischen Revier soll bis Mitte des Jahrhunderts Braunkohle abgebaut und in heimischen Kraftwerken verfeuert werden. Außerdem importieren Energiekonzerne wie RWE, EON und die Steag für ihre Kraftwerke große Mengen an Steinkohle, u.a. aus Südafrika, Kolumbien und Russland. Die drei Braunkohle Tagebaue und fünf Kraftwerke des Rheinischen Reviers bilden dabei zusammen Europas größte CO2-Quelle. Dieses Jahr soll der Widerstand gegen die Braunkohle auf ein neues Level gehoben werden. Im August treffen sich verschiedene Teile der Protestbewegung auf zahlreichen Klimacamps und bei gemeinsamen Aktionstagen im Rheinischen Revier. Mit dabei ist auch „Ende Gelände“, eine Initiative, die in einer Massenaktion des zivilen Ungehorsams die Infrastruktur im Revier blockieren will. Vom 24. bis zum 29. August findet die gleichnamige Veranstaltung „Ende Gelände“ im Rheinischen Braunkohlerevier statt. Zu diesem Thema hat das Klimabündnis Niederrhein für Montag, 24. Juli 2017, 19.30 Uhr eine Aktivistin aus dem Braunkohlewiderstand eingeladen. Sie wird über den Kampf der verschiedenen Bürgerinitiativen, Waldbesetzer*innen, Aktivist*innen und NGOs vor Ort und die aktuelllen Planungen berichten. Ort: Auf dem Dohlhof – Café und Naturkost, Hauptstege 5a, 46485 Wesel-Fusternberg Weitere Veranstaltungen haben wir hier für euch zur Verfügung gestellt: Samstag, 29.Juli 2017, 11 bis 18 Uhr 2. Aktionskonferenz zur Vorbereitung der Proteste zum Klimagipfel in Bonn DGB-Haus, Bonn, Endenicher Straße 127 Montag, den 7. August um 18.00 Uhr Dortmund, Die Grünen, Königswall 8 In welche Richtung treibt die STEAG? 18. – 29. August 2017 Klimacamp im Rheinland 24. bis zum 29. August „Ende Gelände“ im Rheinischen Braunkohlerevier Samstag, 26. August 2017, 12.00 Uhr Rote Linie – Klima schützen! Wald retten! Bagger stoppen! Aktion am Tagebau Hambach 26. September 2017, 19.00 Uhr Nach uns die Sintflut? – Der Klimawandel betrifft uns alle! Ort: Grammatikoff Saal, Dellplatz 16a, 47051 Duisburg Gäste: Irene Knoke, Südwind-Institut für Ökonomie und Ökumene, Bonn A.G. Saño, Künstler und Umweltaktivist, Philippinen Klaus Kubernus-Perscheid, Klimabündnis Niederrhein 11. November 2017 Klimagerechtigkeit und Umweltschutz erfordern unseren Druck Großaktion am 11.11. 2017 in Bonn