Die Diskussion um den Scholtenhof in Eppinghoven, der sich von einer landwirtschaftlichen Nutzung mit lokalen Einkaufsmöglichkeiten hin zu einem lebendigen Stadtteilmittelpunkt wandeln soll, wird von uns GRÜNEN kritisch begleitet. Gleichzeitig engagieren wir GRÜNE uns gemeinsam mit der Bürgerinitiative „Grüne Lunge Eppinghoven“ für den Erhalt der wertvollen Grün- und Ackerflächen in der Umgebung.
Beate Stock-Schröer, Sprecherin der GRÜNEN im Rat von Dinslaken, erklärt: „Der Scholtenhof bietet eine großartige Chance, nachhaltige Stadtentwicklung mit ökologischem Bewusstsein zu verbinden. Wohnen bezahlbar, sozial und nachhaltig zu gestalten bedeutet auch den Schutz unserer grünen Flächen. Wir unterstützen eine Nutzung, die sozialen Zusammenhalt fördert und die Umwelt respektiert. Deshalb wollen wir auch für diesen Stadtteil eine breite Bürgerbeteiligung, damit nicht wie an anderen Stellen mit der Salamitaktik Stück für Stück Eppinghoven versiegelt wird. Wir waren die einzige Fraktion im Rat, die gegen die Flächennutzungsplanänderung gestimmt hat! “
Dr. Tagrid Yousef, Bürgermeisterkandidatin der GRÜNEN, ergänzt: „Bei der Flurstraße bleiben wir dabei: Wir wollen die Bebauung verhindern. Klima-, Umwelt- und Naturschutz sind unverzichtbare Säulen unseres Handelns. Das Engagement der Bürgerinitiative Grüne Lunge Eppinghoven zeigt, wie wichtig Bürger*innenengagement ist. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern und der Bürgerinitiative in die Gestaltung des Stadtteils zu gehen. Das gemeinsame Treffen vor zwei Wochen hat gezeigt, wie unsere Vorstellungen übereinstimmen und wie wir so von verschiedenen Seiten Druck aufbauen können, damit Eppinghoven das bleibt, was es ist: eine wertvolle grüne Oase in unserer Stadt.“
Das jüngste Treffen der GRÜNEN mit der Bürgerinitiative Grüne Lunge Eppinghoven diente dem Austausch über Maßnahmen zum Schutz dieser Grünflächen. Der Rat der Stadt Dinslaken hat mit entsprechenden Beschlüssen unterstrichen, wie wichtig eine nachhaltige und ökologische Stadtentwicklung ist, die den Erhalt der grünen Flächen fest einplant. Allerdings besteht sowohl bei der Bürgerinitiative als auch bei uns GRÜNEN die große Sorge, dass hier weiter grüne Flächen mit Wohnbebauung versiegelt werden und Flächen, die für das Klima und den Artenschutz wichtig sind, verloren gehen.

Artikel kommentieren