GRÜNE Ratsfraktion fragt nach Kosten für Schulessen in Dinslakener Grundschulen

Bild von vicky_ng - unsplash

Ein Mittagessen für alle Kinder ist ein Kinderrecht. Neben Bund und Land sehen die GRÜNEN in Dinslaken auch die Kommunen in der Verantwortung.

Die GRÜNE Ratsfraktion sieht einen deutlichen Anstieg der Kosten für Schulessen und befürchtet große Zurückhaltung der Eltern bei den Bestellungen. Damit hier im Sinne der Schulkinder geplant werden kann, fragen die GRÜNEN die Stadtverwaltung nach den aktuellen Kosten für die Schulverpflegung, nach der Gesamtzahl der bestellten Schulessen und nach der Anzahl der schon jetzt beantragten kostenfreien Schulessen auch im Rahmen des NRW-Härtefallfonds “Alle Kinder essen mit”. Weiterhin wird nach den möglichen Kosten und benötigten Kapazitäten für eine kostenfreie Bereitstellung des Schulessens für die Grundschulen gefragt.

Gutes Essen in der Schule muss für alle Kinder zugänglich sein

„Ein gesundes und hochwertiges Mittagessen ist die Grundlage für Wohlbefinden sowie Konzentrations- und Lernfähigkeit der Kinder. Gutes Essen an der Schule darf keine Frage des Geldbeutels der Eltern sein, sondern muss für alle Kinder zugänglich sein“, sagt Niklas Graf, Fraktionsvorsitzender der Dinslakener GRÜNEN.

Der schulpolitische Sprecher der Dinslakener GRÜNEN, Andreas Kalthoff, führt aus: „Aus anderen Kommunen im Ruhrgebiet ist uns bekannt, dass in einzelnen Quartieren gehäuft ein schlechter Ernährungszustand bei der Schuleingangsuntersuchung festgestellt wird. Gleichzeitig hören wir Berichte über gestiegene Außenstände bei den Trägern und Schwierigkeiten in von Armut betroffenen Familien, die Kosten für das Mittagessen aufbringen zu können. Wir möchten wissen, ob auch in unserer Stadt solche Entwicklungen zu beobachten sind. Es gilt zu prüfen, inwieweit bspw. das Bildungs- und Teilhabepaket solchen Entwicklungen entgegenwirkt und welche Möglichkeiten die Stadt ergreifen kann, um auch in Zeiten der aktuell schwierigen Haushaltslage schlechter gestellte Familien und Alleinerziehende gleichwertige Lebensverhältnisse in Dinslaken zu ermöglichen.”

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