Lokalzeitung fragt Direktkandidaten

Die NRZ-Redaktion hat gefragt, wer unser Direktkandidat Patrick Voss ist und hat ihn etwas genauer unter die Lupe genommen. Wir teilen mit euch die Fragen und Antworten des Interviews. Zum Steckbrief:

Alter: 18 Jahre, Abiturient, politisch aktiv: seit 2013

Warum sind Sie Politiker geworden?

Politisch aktiv geworden bin aus Unzufriedenheit mit der Politik der damaligen schwarz-gelben Bundesregierung, der Erkenntnis dass es nicht besser wird wenn ich mich nur darüber ärgere und nichts aktiv für einen Politikwechsel unternehme und dem Verständnis, dass Entscheidungen, die heute in der Politik getroffen werden, noch Jahre lang mein Leben beeinflussen werden. Da ich noch nicht wählen durfte, mein Veränderungswille aber sehr groß war, habe ich mich entschieden in eine Partei einzutreten und so diese zu unterstützen. 

Umweltschutz war mir Jahre zuvor sehr wichtig und da die Grünen die einzige Partei ist, die sich wirklich für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen einsetzt, habe ich mich seit 2012 mit ihnen beschäftigt. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Grünen neben Umweltschutz auch für soziale Gerechtigkeit und eine offene Gesellschaft streiten. So habe ich vor der Bundestagswahl 2013 beschlossen Mitglied in der Grünen Jugend und später auch von BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN zu werden. 

Warum wollen Sie in der Bundespolitik aktiv werden?

Viele Probleme lassen sich nur auf Bundesebene lösen. Wenn die Bundespolitik keinen ambitionierten Klimaschutzplan hat, dann sind die Möglichkeiten in den Kommunen auch begrenzt. Der Bund muss den Kommunen mehr Möglichkeiten, beispielsweise durch die blaue Plakette, zur Luftreinhaltung geben, um die Luftverschmutzung in den Griff zu bekommen und die Gesundheit der Menschen zu schützen. Das ist nur ein Beispiel, warum ich in die Bundespolitik gehen möchte. Diese Liste könnte man noch viel weiter ausführen.

Warum sollten die Leute am 24. September wählen gehen?

Das Wahlergebnis betrifft uns alle und das über eine Legislaturperiode hinaus. Wählen gehen zu können ist ein Privileg und mit Verantwortung für die Gesellschaft heute, aber auch für die Gesellschaft von morgen verbunden. Jede Stimme hat Auswirkungen auf das Wahlergebnis. Wer nicht wählen geht, gefährdet die Demokratie und verspielt so die Chance gehört zu werden. Denen, die sagen, dass „die Politiker“ und Parteien alle gleich seien und nur das machen, was sie wollen entgegne ich: Es macht einen Unterschied, ob man SPD oder die Grünen wählt, es macht einen Unterschied ob man Christian Lindner oder die Linken wählt und es macht einen Unterschied ob man AfD oder CDU wählt. Deshalb: Bitte gehen Sie am 24.09. wählen! Und wenn Sie Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und Menschlichkeit wählen möchten, kann ich Ihnen die Wahl der Grünen nur ans Herz legen.