Jutta Velte, MdL im Blumenviertel, 15.12. 14. Dezember 2015 Die integrationspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion NRW ehrt uns diesen Dienstag, 15.12. ab 14:30 Uhr mit einem Besuch im Blumenviertel. Die Stadtverwaltung hat zu diesem Anlass einen offiziellen Rundgang angeboten, welchen wir gemeinsam mit Dezernentin Frau Jahnke-Horstmann, Sozialplaner Holger Mrosek und weiteren Vertreter*innen am Burghof, am Platz d’Agen 1, beginnen werden und dessen Ende für etwa 17:00 Uhr vorgesehen ist. Folgende Projekte sollen dabei ausführlich vorgestellt werden: „Kinderrestaurant“ Düppelpunkt, „Aufwertung Schulhof Klaraschule“, „Aufwertung Wohnungsbestand der Wohnbau Service GmbH an der Talstraße“, „Ballspielplatz Talstraße“, „Sinnesgarten“, „Jugendpark“, „Mehrgenerationenpark“, „Roter Teppich“, sowie „Aufwertung der Wohnungsbestände der Immeo Wohnen Service GmbH“. Auf Nachfrage schicken wir euch gerne den genauen Ablauf und weitergehende Informationen zu. Wir freuen uns auf einen spannenden Austausch und den Input aus unserem Landtag, welchen wir für grüne Verbesserungsvorschläge und Anregungen, wie etwa im Bereich des Quartiersmanagements und in Bezug auf die besprochenen und zukünftigen Projekte, nutzen möchten.
„Fördergelder gut eingesetzt“ – NRZ Artikel vom 22.12.2015: http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-dinslaken-huenxe-und-voerde/foerdergelder-gut-eingesetzt-id11402754.html „Dinslaken. Die grüne Landtagsabgeordnete Jutta Velte ließ sich von der Basis in Dinslaken einmal zeigen, was so alles mit Bundes- und Landesmittel passiert. Bei einer Rundfahrt durchs Blumenviertel zeigte sie sich begeistert „Es ist großartig, was hier in Dinslaken gemacht wurde. Hier sind die Fördermittel wirklich effizient eingesetzt. Das ist für den Fördergeldgeber schön zu sehen“, äußert sich Jutta Velte, Landtagsabgeordnete der Bündnis-Grünen, nach einem Rundgang durch das Blumenviertel begeistert. „Aus allem, was ich hier gesehen habe, atmet ganz Dinslaken. Denn hier sind nicht nur die Fördergelder gut umgesetzt, hier wurden vor allem auch die Menschen mit eingebunden, allen voran die, die es auch angeht, um die es geht.“ Dieser Begeisterung vorangegangen war eine Rundfahrt durch das so genannte Blumenviertel, also einem Teil des Bruches, des Klarabezirks, dem Talstaßenviertel, Bezeichnungen wie sie noch die „alten“ Anwohner kennen. 3,5 Millionen Euro Fördermittel waren in den vergangenen Jahren in das „Blumenviertel“ geflossen, um städtebaulich die Umgebung aufzuwerten, aber auch um den sozialen Brennpunkt zu entschärfen bzw. zu verhindern, dass er entsteht. Und tatsächlich – die Fahrt durch das Blumenviertel zeigte so manches Schmuckstück auf, trotz grauem Wintertages. Da ist einmal der Sinnesgarten hinter der evangelischen Kirche zwischen Elisabeth- und Klarastraße. Aus einem alten Fußballacker wurde hier mit relativ einfachen Mitteln ein Kleinod mit Aufenthaltscharakter geschaffen. Eingerahmt vom Demenzcafé, dem Kindergarten, dem Pfarrhaus, gibt es einen abwechslungsreich gestalteten Spazierweg in einem umzäunten Raum entlang an Hochbeeten. Gemütliche Sitzecken laden zur Rast, Handläufe erleichtern das Gehen für ältere Menschen, Klangspiel und Tierskulpturen erfreuen die Sinne. Teilbereiche können und werden von Jugendlichen sowohl zur Ruhe als auch zum Spielen genutzt. Ähnlich, nur kleiner als der Mehrgenerationenpark am Baßfeldshof. Auch hier haben sich die Organisatoren mit der Wohngesellschaft, der Immeo, und den Anwohnern zusammengetan und brachliegende Grünflächen in Bürgerworkshops und Bewohnerkonferenzen umgestaltet zu Kinderspielplatz, Sinnesgarten, Street-Soccer-Anlage und Boulespielfläche. Ein „Roter Teppich“, eine neu gestaltete Wegeführung, führt durch die komplette Siedlung, Beleuchtungsanlagen und sichtfreie Zonen sollen angstfreie Räume schaffen. Auch der Wohnbestand wurde aufgewertet, „dabei durften wir Mieter ein bisschen mitsprechen und sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis“, erzählt Mieterin Annelie Gebert, deren Eltern Ender der 60er Jahre bereits Mieter der ersten Stunde waren. Die Immeo führe jetzt sogar mit eigenen Mitteln die weitere Umgestaltung durch. Ein besonderes Highlight aus Sicht der Grünen, die vorbildliche Mülltrennungsanlage, die beim Restmüll dank Chip registriert, wie viele Male wer die Tonne nutzt. Umgestaltet und zu Schmückstücken verwandelt auch die Häuser an der Talstraße, ebenfalls, wie Sozialplaner Holger Mrosek betont, mit Beteiligung der betroffenen Mieter. Die gestalteten auch den Ballspielplatz an der Talstraße, sowie Kinder das Entscheidungsrecht beim Spielplatz an der Weißenburgstraße und beim Jugendpark an der Sekundarschule hatten. Begeistert zeigte sich Jutta Velte auch von der alten denkmalgeschützten Klaraschule, die derzeit komplett saniert wird. Im Spätherbst kommenden Jahres sollen hier die Schüler wieder Einzug halten. Dann wird ihre Schule nicht nur kernsaniert sondern auch um einen Anbau reicher sein. Geht es nach Mrosek sollen im Anbau auch Konzerte stattfinden, Aufführungen und Feierlichkeiten des Quartiers. Platz bietet der neue Anbau immerhin für 299 Menschen. Der Schulhof rund um die Klaraschule ist bereits nach Ideen von Kindern, Eltern und Lehrerschaft entstanden und bot bislang nicht nur in den Pausen sondern auch nach Schulschluss für die Nachbarschaft einen beliebten Treffpunkt. Dschungelpfad, Wasserstrecke, Nischen zum Chillen und Kletterwand machen halt selbst den Unterricht zum Erlebnis. Wer sich im Blumenviertel umschaut kommt nicht um den Düppelpunkt herum. Auch hier ließ sich die Landtagsabgeordnete von Caritas-Mitarbeiter Guido Busch in die Arbeit des Düppelpunktes einführen und diskutierte, soweit die extrem kurze Zeit es erlaubte, mit den Verantwortlichen über Bildung und Chancengleichheit für benachteiligte Kinder, aber auch über die Flüchtlingskrise, der sich die einzelnen Organisationen vor Ort stellen. „Ich bin beeindruckt“, fasste Jutta Velte zusammen. Am guten Beispiel Dinslakens sei zu sehen, dass Geld allein nicht alles sei. Natürlich seien 3,5 Millionen Fördergelder geflossen, doch nur durch das Zusammenspiel von vielen Menschen, die sich gemeinsam für ihren Stadtteil, für ihr Quartier engagierten, sei dies alles gelungen.“ Birgit Gargitter Antworten