Schwerpunkt Flüchtlingspolitik – Dinslaken ist gerne „Letzte Zuflucht“

In unserer jüngeren Tradition Nahestehenden Übersichten und Zusammenfassungen zu grünen Themen öffentlich und leicht zugänglich anzubieten widmen wir uns heute der Flüchtlingsproblematik. Die möglichen dazugehörigen kommunalen und überregionalen Informationen sind mittlerweile beinahe fast nicht mehr auf einen Blick darstellbar und so haben wir versucht einen möglichst stringenten Beitrag für euch zu liefern.

Besonders freuen wir uns hier in diesem Kontext auch auf die an diesem Sonntag in Dinslaken in der Lichtburg stattfindende Dokumentarfilm-Vorführung von Adnan Köse ankündigen und mitbewerben zu können. Am 29.11. um 11:30 Uhr wird „auf Wunsch vieler Bürger“, wie es auf der Homepage unseres städtischen Kinos beschrieben wird, der etwa 70 minütige Film „Last Refuge – Letzte Zuflucht“ erneut vorgestellt. „Der Dokumentarfilm schildert die Flüchtlingsproblematik anhand von Einzelschicksalen wie das einer syrischen Familie, deren Hoffnungen, Ängste und Wünsche zum Ausdruck kommen, und portraitiert Menschen, die im Dinslakener Übergangswohnheim „An der Fliehburg“ Asyl gefunden haben. Zu Wort kommen auch Helfer, die sich um Organisationsfragen und die soziale Betreuung der Flüchtlinge kümmern.“

Dazu passend möchten wir uns für das zahlreiche ehrenamtliche und caritative Engagement in unserer Stadt bedanken. Seit Wochen sind zahlreiche Freiwillige dabei die unzähligen Spenden unserer MitbürgerInnen zu sortieren und den Geflüchteten zur Verfügung zu stellen. Die Facebook-Gruppe „Refugees Welcome Dinslaken“ hat bereits mehr als 900 Mitglieder. Das Dinslakener Bündnis gegen Rechts setzt immer wieder starke Zeichen und auch der Aufruf zur antirassistischen Aktion der politischen Jugendverbände in unserem Kreis, von welchem sich die Junge Union leider später distanzierte, wurde vielfach wahrgenommen. Die Flüchtlingsberatung der Diakonie hilft bei rechtlichen Fragen und gibt erste Eingewöhnungshilfen, der Integrationsrat ist aktiv, die Caritas bringt sich ein und der Förderverein Fliehburg, welchen wir euch schon vorgestellt haben, versucht, so gut es geht, mit einem Mitgliedsbeitrag von nur 10€ jährlich direkt und konkret zu helfen.

Der Einsatz vor Ort kennt viele Gesichter und noch nicht sind alle zentral erfasst und mögliche Synergieeffekte bleiben teilweise aus. Vor diesem Hintergrund möchten wir herzlich auch das Portal der Landesregierung http://ich-helfe.nrw bewerben. Dort werden Organisationen, Institutionen und Initiativen aufgelistet, die noch Unterstützung für ihre Flüchtlingshilfe benötigen. Ergänzend dazu sollen auch noch ein paar weitere Anlaufstellen genannt werden, an die sich Menschen in ihrer Stadt oder Gemeinde wenden können und die noch nicht im Landes-Portal zu finden sind. Eintragen muss sich jedes Projekt auf der Seite selbst.

Die wohl bekannteste Plattform in Deutschland ist derzeit jene der Tagesschau, welche wir an dieser Stelle auch gerne anführen möchten und uns solidarisch mit allen Initiativen in unserem Land zeigen wollen. Jede brennende Flüchtlingsunterkunft, jeder Übergriff und jede Denunzierung unserer willkommenen Gäste ist eine Schande für unsere Gesellschaft.

Zum Abschluss haben wir euch ein aktuelles Video der ARD und eine eigene PowerPoint-Präsentation erarbeitet und aktuelle Daten und Fakten aus öffentlichen Medien und Datenbänken wie EuroStat, zusammengestellt. Wir hoffen damit einen Anteil zur sachlichen und offenherzigen Debatte beitragen zu können und stehen euch jederzeit für Rückfragen und Anregungen mit Bezug auf Dinslaken oder grüne Politik im Kreis Wesel zur Verfügung.

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