Weyland und Graf positionieren sich nach Hanau-Gedenken

Die stellvertretende Bürgermeisterin, Stefanie Weyland, und der Landtagskandidat der GRÜNEN Niklas Graf nehmen die zurückliegende Gedenkveranstaltung zum Anschlag in Hanau zum Anlass, sich zum Thema Rechtsextremismus und Rassismus zu äußern.

Stefanie Weyland: „Als Mitglied des Begleitausschusses „Demokratie leben“ habe ich diese Gedenkfeier als sehr ergreifend erlebt. Ich erinnerte mich daran, dass wir vor einem Jahr eine Demonstration gegen den rechten Terror in Oberhausen mit Tareq Alaows durchführten. Dieser musste von seiner Bundestagskandidatur zurücktreten, weil er wegen seiner syrischen Herkunft derart bedroht wurde, dass es für ihn keine andere Wahl gab. Dieser rechte Terror, der schlimmstenfalls in Mord endet, darf es nicht geben und wir müssen in der Politik alles unternehmen, um diesen zu verhindern.“

Als Gedenkort hatte die Stadt die Gedenkstätte am Grünzug Rabenkamp ausgewählt. Dort steht der 11. Baum, welcher an alle Opfer rassistischer Gewalt erinnern soll. Niklas Graf äußerte sich nach der Veranstaltung sehr betroffen: „An einem Ort zum Gedenken an Opfer rechter Gewalt, welcher bereits beschädigt und wieder hergestellt wurde, an wieder neue Gewalttaten zu erinnern, macht sehr nachdenklich und traurig. Das Gedenken an die Opfer muss mit entschiedenem Handeln gegen Rechtsextremismus und Rassismus einhergehen. Es gibt auch in NRW dringenden Handlungsbedarf, denn Hanau ist kein Einzelfall. Das oberste Ziel muss der Schutz der Menschen sein. Kein*e Täter*in rechter Gewalttaten darf jemals ungeschoren davon kommen. Der Rechtsstaat steht klar gegen Rechts.“

Der rechtsextreme Anschlag in Hanau liegt mittlerweile mehr zwei Jahre zurück. Neun Menschen wurden grausam ermordet. Zu diesem Anlass nahm auch die Stadt Dinslaken mit Vertreter*innen der großen Religionsgemeinschaften am Gedenktag teil. Für die GRÜNEN in Dinslaken waren unter anderem die stellvertretende Bürgermeisterin, Stefanie Weyland, der Fraktionsvorsitzende und Landtagskandidat, Niklas Graf, und das grüne Stadtratfraktionsmitglied und die Vorsitzende des Flüchtlingsrates Dinslaken, Bärbel Radmacher, bei der Veranstaltung dabei.

Die GRÜNEN schließen sich dem Aufruf #saytheirnames an:

Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Ferhat Unvar, Vili Viorel Păun, Sedat Gürbüz, Kaloyan Velkov, Fatih Saraçoğlu und Gökhan Gültekin