Graf beteiligt sich am Waldspaziergang im Sterkrader Wald 24. Januar 2022 Der GRÜNE Landtagskandidat Niklas Graf beteiligte sich am zurückliegenden Wochenende am Waldspaziergang des Bündnisses zum Erhalt des Sterkrader Waldes, welches von verschiedenen Verbänden beworben wurde. Die Referentin Cornelia Schiemanowski führte die Interessierten aus Oberhausen und der Region durch den Wald und berichtete von den aktuellen Planungen zum Um- und Ausbau des Autobahnkreuzes A2 / A3 / A516. Das “Bündnis für den Erhalt des Sterkrader Waldes”, zu welchem unter anderem der BUND, Fridays for Future, Parents for Future, die EAB Schmachtendorf, die IGS, IGON und der Verein für Verkehr und Heimatkunde Oberhausen-Schmachtendorf e.V. gehören, setzt sich für den Erhalt des Waldbestandes ein und hinterfragt die aktuellen Verkehrsentwicklungen. Niklas Graf bezieht nach der Aktion klar Stellung: “Das Bündnis fordert seit längerer Zeit zu Recht, dass 11 ha Wald und circa 22 ha Grünland nicht einem unnötigen Großprojekt mit geschätzten Kosten von 275 Millionen Euro zum Opfer fallen dürfen. Um der Klimakrise zu begegnen und eine echte Verkehrswende umzusetzen, können wir nicht weiter auf Straßen und Autobahnen setzen. Und wenn dann unter anderem auch besonders geschützte Arten wie Fledermäuse und Feuersalamander von diesem rückwärtsgewandten Infrastrukturprojekt betroffen sind, ein ganzer Biotopverbund zerstört wird und keine adäquaten Kompensationsmaßnahmen dargestellt werden können, ist für mich klar, dass der Sterkrader Wald erhalten bleiben muss. Wir als GRÜNE unterstützen daher weiterhin die Forderungen des Bündnisses und stellen den Erhalt des Waldes auch in den Vordergrund unseres Landtagswahlkampfes, um den Handlungsdruck auf die neue Bundesregierung genauso aufrechtzuerhalten wie auf die abgewählte.” Tobias Szczepanski, Gründungsmitglied und Sprecher des Bündnisses, freut sich über den Besuch des Landtagskandidaten: “Wir freuen uns sehr, dass der Protest immer weitere Kreise zieht und auch im Landtagswahlkampf eine Rolle spielen wird. Die Politik muss erkennen, dass die Oberhausener Bevölkerung dieses Projekt nicht will – über 56.000 Unterschriften sprechen eine deutliche Sprache!” Cornelia Schiemanowski, ebenfalls Sprecherin, ergänzt für das Bündnis: “Wir erwarten von der neuen Bundesregierung, dass der Bundesverkehrswegeplan und damit auch die Planung zum Ausbau des Autobahnkreuzes Oberhausen auf der Grundlage des Urteils des Bundesverfassungsgerichts zum Klimaschutz überprüft wird.”